Mathias Nobel schmeißt alle Einweg-Produkte aus dem Sortiment

Mehrweg statt Einweg

Seit Jahren werden immer weniger Getränke in Mehrwegverpackungen verkauft.

Die Mehrwegquote sank im letzten Jahrzehnt von über 70 auf unter 50 Prozent, Tendenz weiter fallend. Dabei sind Mehrwegflaschen die umweltfreundlichsten Getränkeverpackungen. Jede Plastikflasche, die nur einmal verwendet wird, ist trotz Recycling ein Verlust an natürlichen Ressourcen. Mehrwegsysteme nehmen weniger Rohstoff in Anspruch, weil eine Flasche während ihres Lebens bis zu 50 mal befüllt wird, im Gegensatz zu einer Einwegflasche. Das Flaschenplastik PET wird aus Erdöl gewonnen. Für nur etwa die Hälfte des Flaschen-PET (400.000 t jährlich) sind Recyclingkapazitäten in Deutschland zu finden. Seit 2003 sind die meisten Einweggetränkeverpackungen in Deutschland pfandpflichtig. Dennoch nimmt der Anteil an Einweg-Plastikflaschen und Dosen seit Jahren zu. Wiederverwendbare umweltfreundliche Glas- und PET-Mehrwegverpackungen haben innerhalb von zehn Jahren über 20 Prozent Marktanteil verloren. Auch ökologisch vorteilhafte Einwegverpackungen wie der Getränkekarton haben wesentliche Marktanteile eingebüßt. Gewinner sind PET-Einwegflaschen und Aluminiumdosen, die im selben Zeitraum 25 Prozent zugelegt haben und heute einen Anteil von knapp 52 Prozent haben. Und dass, obwohl das Zwangspfand für die meisten Einweggebinde genau das Gegenteil bewirken sollte.

„NoMa“ Dein Wintercafé verbannt alle Einweg-Produkte aus dem Kühlschrank.

Der Umwelt zuliebeEs ist zwingend notwendig nachhaltig zu handeln und auf Mehrweg-Produkte umzustellen. Natürlich ist es mit Herausforderungen im Alltag verbunden. Aber eine kontinuierliche Zielverfolgung lässt uns alles schaffen. Ob der Plastikstrohhalm oder die PET Einweg Flasche. Einfach verzichten und Gutes tun.

Mehrweg der Umwelt zu Liebe !!!

Seit Januar 2019 sind alle EINWEG Produkte aus dem Kühlschrank verschwunden, betont Mathias Nobel.

Er betreibt seit 19 Jahren die Gastronomie am Heidesee und bekommt täglich die Plastikvermüllung mit. Ein Umdenken und sofortiges Handeln ist zwingend notwendig und tut nicht nur der Umwelt gut.

Weiterhin sind noch für aktuelle Saison 2021 weitere umweltbewußte Aktionen geplant verrät Nobel.

Nachfüllen, statt Wegwerfen

Mehrweg ist die bessere Alternative

Die Cola aus der Dose, der morgendliche „Coffee to go Becher“ oder die Plastikeinwegflasche aus dem Kühlschrank:Mathias Nobel
Tagtäglich verschlingen wir mit unseren Konsumgewohnheiten wertvolle Rohstoffe und produzieren riesige Müllberge mit Verpackungen, die nur einmal verwendet werden. Umsteigen auf Mehrweg hilft, die über 500 Kilogramm Müll zu reduzieren, die jeder in Deutschland jährlich produziert. Das gilt auch für die geschätzten sechs Milliarden „Coffee to go Becher“ pro Jahr, die aufeinander gestapelt weiter als zum Mond reichen würden. Thermobecher für den Milchkaffee, Cola und Saft in der Mehrwegflasche sind gute Alternativen gegen die Abfallberge.
Schützen Sie die Umwelt durch Mehrweg statt Einweg!
Noch in dieser Saison können im Strandcafé „NoMa“ Mehrweg-Thermobecher für einen Unkostenbeitrag erworben werden.
Als weiteren Ansporn gibt es mit Mehrwegbechern 0,50 Rabatt auf den Kaffee.
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