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Haubentaucher vor sicherem Tod gerettet

12.11.2016 – Heidebad. Am Samstag nachmittag hatte das Heidebad wie an jedem Wochenende geöffnet. Neben einer Gruppe im Kletterwald waren auch einige Spaziergänger im Bad und wärmten sich bei einem Glühwein am Feuer auf oder spazierten über den Strand. Die Idylle wurde getrübt als eine Familie den Betreiber Mathias Nobel auf einen verletzten Wasservogel am Strand hinwies.

haubentaucherBei näherer Betrachtung stellte sich heraus, es handelte sich um einen vermutlich einjährigen Haubentaucher. Der Vogel saß völlig geschwächt und entkräftet am Sandstrand des Heidesees.

Genau da wo im Sommer täglich hunderte Badelustige ins Wasser des Heidesees abtauchen.

Der Vogel hatte sich in einem wahrscheinlich abgerissenen Angelhaken mit Angelschnur verfangen. Die Angelschnur samt Haken war mehrfach um den Schnabel gewickelt und sogar um den Hals des Vogels.

Kurzentschlossen holte Mathias Nobel einen großen Kescher um den Vogel an einer Flucht zu hindern und ihn so aus seiner misslichen Lage befreien zu können. Der Haubentaucher konnte erfolgreich von der Angelschnur befreit werden. Wenngleich das Tier keine erkennbaren Verletzungen aufwies, so gab der körperliche Zustand dennoch ausreichend Grund zur Besorgnis. Nobel verständigte kurzerhand die Tierrettung der Feuerwehr.

Die Feuerwehr verfügt zwar nicht über Möglichkeiten zur Aufnahme von Wildtieren, dennoch wurde der Vogel von einem Rettungswagen abgeholt und an den Zoo Halle übergeben. Dort wird der Wasservogel versorgt, um hoffentlich sobald als möglich gesund und gestärkt in die Freiheit entlassen zu werden.

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