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Halle / Nietleben – Neue Brücke über die B80

Ganz am westlichen Rand von Halle wartet auf Autofahrer ein gefährliches Nadelöhr:

die Kreuzung von Teutschenthaler Landstraße und Bundesstraße 80 am Ende von Nietleben. Doch damit soll demnächst Schluss sein.

Derzeit ist die Querung als Ampelkreuzung angelegt, was regelmäßig zu Verzögerungen auf einer der wichtigsten Ausfallstraßen der Stadt führt. Nach dem Umbau sollen Abfahrten in beide Richtungen das Abbiegen nach Nietleben und Zscherben ermöglichen. Statt per Ampelanlage soll die Teutschenthaler Landstraße künftig per Brücke über die Bundesstraße geführt werden.

Nachbarknoten ist Vorbild

Halbes Kleeblatt nennt sich diese bauliche Lösung in der Fachsprache der Planer. Diese ist bereits beim benachbarten Knoten Richtung Neustadt zu finden: „Damit trägt die Straßenbauverwaltung dem gestiegenen Verkehrsaufkommen Rechnung“, begründet Petra Witte, Regionalbereichsleiterin Süd der zuständigen Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, und fügt noch eine Reihe weiterer Gründe für den Umbau ein: fehlende Fahrbeziehungen, mangelhafter Zustand der Verkehrsflächen und mangelhafte Verkehrsverhältnisse. So gibt es aus Richtung Eisleben kommend derzeit etwa keine Linksabbiegerspur nach Nietleben, auch Rechtsabbiegerspuren fehlen.

Witte bemängelt zudem die schlechte Verkehrssicherheit. Dies wird durch Zahlen des Polizeireviers Halle bestätigt. In den vergangenen drei Jahren kam es an dieser Stelle zu insgesamt 20 Unfällen mit sieben Leichtverletzten. 2016 krachte es an der Kreuzung bisher vier Mal. Die Überführung soll das Unfallrisiko nun deutlich senken.

– Quelle: http://www.mz-web.de/25104980 ©2017

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