Wildschweine im Heidebad

Gemeinsam gegen die Wildschweine

Das Heidebad ist im Sommer attraktiver Bade- und Aufenthaltsort für viele Menschen, welche nicht nur die Natur, sondern auch das unverwechselbare Ambiente zu schätzen wissen. Aber auch im Winter kann sich über Besucher nicht beklagt werden. Der Wintermarkt, insbesondere mit der gemütlichen Kaminecke, lädt jedes Wochenende zum entspannten Verweilen ein.

Doch genau diese Idylle wird aktuell bedroht. Das Heidebad hat ein, im wahrsten Sinne des Wortes, tierisches Problem! Eine Rotte Wildschweine verschaffte sich auf geschickte Art und Weise Zugang zu dem wunderschönen Bad, schwamm durch das Wasser, und sorgte im hinteren Teil des Bades auf der Suche nach Nahrung für etliche Verwüstungen.

In seiner Not nahm Mathias Nobel, Mitarbeiter des Heidebades, Kontakt zur Stadtverwaltung auf. Seine Idee war, die Tiere mittels der Unterstützung von Jägern zu vertreiben. Der zuständige Fachbereich erklärte jedoch lediglich, dass hier keine weitere Hilfe angeboten werden könne und empfahl, die Rotte mit lautem Krach zu verscheuchen. Jagen käme an dieser Stelle nicht in Frage, da schießen und töten innerhalb eines umfriedeten Bereiches verboten sei.

Durch die Ablehnung der Unterstützung der Stadt bleibt nun dem Heidebad nichts anderes übrig, die Empfehlung der der Stadtverwaltung umzusetzen. Für Mathias Nobel steht hierbei die Sicherheit an erster Stelle. Deshalb wird aktuell mit der Freiwilligen Feuerwehr Nietleben ein gemeinsames Sicherheitskonzept erarbeitet, um zusammen mit den Gästen des Heidebades das Areal wieder zurückzuerobern. Dafür werden nun händeringend Freiwillige und Musiker gesucht, welche daran Interesse haben, in einer einmaligen Aktion die Tiere mit Krach zum Rückzug zu bewegen, um das Heidebad wieder zu einem Ort der Erholung und Entspannung zu machen.

„Wer das Bad retten will, kann sich gern bei mir melden. Ob mit Instrumenten oder lauter Stimme. Gern auch eine Kapelle oder ein mutiger Chor.“

„Mit Radau gegen die Sau!“