Die Eselsmühle in Halle

Nun sucht die Eselsmühle einen neuen Betreiber

Halle (Saale)/MZ – An den Wochenenden war es immer extrem: „Es geht los, sie kommen!“ war dann die Parole von Hannelore Demuth. Über die Passendorfer Felder – damals waren sie noch unbebaut – kamen die Menschen in Scharen, um an der Eselsmühle einzukehren. „Bis zu 5 000 Gäste hatten wir an den Wochenenden“, verweist die frühere Chefin der ungewöhnlichen Gaststätte in Neustadt auf einen alten Zeitungsartikel. Die Zahl 5 000 sei keineswegs übertrieben. Hannelore Demuth muss es wissen: Ihr Ehemann Gerhard war ab Juli 1969 der Leiter, sie arbeitete in der Küche. Nicht nur das Kännchen Kaffee zu 1,98 DDR-Mark, der sowjetische Cognac oder das Steak „Stramme Müllerin“ (3,80 DDR-Mark) waren die Gründe, warum die Hallenser vor allem am Wochenende die Eselsmühle geradezu stürmten. Das war vielmehr der Esel, auf dem die Kinder gegen einen kleinen Obolus ihre Runde um die ausgebaute Mühle drehen konnten.

Quelle: http://www.mz-web.de/3467560 ©2017

Nun sucht die Eselsmühle einen neuen Betreiber

In den letzten Jahren stand die ehemalige Gaststätte zumeist leer und wurde im Wesentlichen dem Verfall Preis gegeben. Nun reagiert der Eigentümer und sucht einen neuen Betreiber für die ehemals gut laufende HO-Konsum-Gaststätte.
Gesucht werden Gastronomen oder andere Unternehmer mit einem soliden Konzept für den Betrieb und den Erhalt des Bauwerkes.
Interessenten können Ihre Ideen und Kontaktwünsche an konzept@eselsmuehle-halle.de senden.
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